Wale die 2te und wieder zurück nach Nanaimo

18.september, telegraph cove / nanaimo

tagwache 6.30h – frühstück, fahrt nach telegraph cove ins absolute nirgendwo. ein paar häuschen und eine anlegestelle für ein paar fischerboote machten den ort nicht berühmt. es waren die walbeobachtungen, vor allem der schwertwale (orcas), welche das kaff auf die landkarte brachten. natürlich gabs auch dieses mal leichten regen und die hiobsbotschaft das man die letzten zwei tage keine orcas sichten konnte – nur buckelwale.

Telegraph Cove - das sind wirklich fast alle Häuser...
Telegraph Cove – das sind wirklich fast alle Häuser…

na gut, die hoffnung stirbt zuletzt. raus auf den pazifik und siehe da: buckelwale, seelöwen, adler…alles da. nur leider keine killerwale. trotzdem war es eine tolle sache die wale einmal „live“ zu sehen. kann ich nur empfehlen. gegen 13h folgte die abfahrt richtung süden von vancouver island mit dem endziel hauptstadt victoria. nach neuerlichen 400km fahrt kehrten wir über nacht wieder in ein motel in nanaimo ein. morgiger plan: cowichian lake, die stadt duncan und victoria…..

Das Ende eines Buckelwals
Das Ende eines Buckelwals

A Long Road

17.september, port mcneill

heute war sonnenschein, somit gings in der frühwieder zum strand um die kulisse bei sonnenschein nochmals einzufangen. sieht doch gleich besser aus :-).

Der Strand mit W bei Sonnenschein
Der Strand mit W bei Sonnenschein

um 10h vormittags ging die 400km reise von tofino nach port mcneill im norden der insel los. eigentliches ziel ist ja telegraph cove (um schwertwale zu beobachten), aber der fischerort besteht aus 14 häusern und liegt mitten im nirgendwo. nach ca. 100km entspannten wir uns in nationalpark cathedral grove wo es einige richtig grosse bäume zu sehen gab. laut auskunft des schildes ist der riese am bild (damit bin nicht ich gemeint) höher als der turm in pisa und steht seit ca. 12oo, also 300 jahre bevor kolumbus den kontinent entdeckt hat!!

Douglas-Baum - hoch und breit...wie Manfred
Douglas-Baum – hoch und breit…wie Manfred

apropos bäume. auf der restlichen fahrt in den norden wurde uns so richtig bewusst das sie hier sehr viele davon haben. die insel besteht eigentlich nur aus wald, dazwischen wurden ein paar strassen gesprengt. die letzten eineinhalb stunden fahrt sahen so aus wie am foto. es wird immer klarer warum man in nordamerika einen tempomat braucht. gegen 18h kamen wir endlich in port mcneill an – netter hafen, kleine und liebe ortschaft. na dann, gute nacht.

Long Road to Port McNeill
Long Road to Port McNeill

Walzeit

16.september, tofino

heute gings in aller früh zum whale-watching. der regen vom vortag hat sich verzogen allerdings war es noch sehr tüb. auf dem 20m boot befanden sich ca.25 personen  (holländer, amerikaner, natürlich auch deutsche) welche sich aufmachten den pazifik unsicher zu machen. das die gegend rundherum wünderschöne, rauhe, natürliche wildnis ist, versteht sich von selbst. neben vielen seelöwen konnten wir auch ein paar kleine wale sehen, die sich allerdings hartnäckig im wasser versteckten (komisch, oder?). immer wieder erhaschten wir kurze blicke auf die rückenflossen, während die wale tauchten. leider konnten wir keinen dazu bringen aus dem wasser zu springen und minutenlange in der luft zu bleiben um sich filmen und fotografieren zu lassen. trotzdem konnte man auch aus der entfernung erahnen welch schöne tiere da im pazifik herumschwimmen…

Die Rückenflosse eines kleinen Wals
Die Rückenflosse eines kleinen Wals

nachmittags  erkundeten wir endlich den pacific-rim park mit den drei sandstränden. long beach – compers beach und irgendeiner mit w. alle drei strände sind bei den surfern extrem beliebt, logisch wenn  man die wellen am bild sieht. das wetter war nachmittags leider auch noch trüb, so das uns blauer himmel verwehrt wurde. zum abschluss durchquerten wir noch den regenwald 🙂 kein spass. direkt neben dem strand gibt es eine ca. 2km route durch einen regenwald. gewarnt wurde noch vor pumas und wölfen, begegnet sind uns aber keine.

Hohe Wellen am Strand mit W.
Hohe Wellen am Strand mit W.

Der Weg nach Tofino

15.september, tofino

edit vom vortag: waren abends in einem lokal essen in welchem es von do-so live musik gibt. der musiker heißt ganz typisch für kanada – andy andraschek und kommt aus österreich…

nachdem wir am dienstag einen halben reisetag verloren haben, gingen wirs vormittags gleich flott an. prepaid-karte fürs handy gekauft, innenstadt von nanaimo erkundet (nicht sooo besonders). mittags machten wir uns auf nach tofino welches für schöne strände und walbeobachtungen berühmt ist. kaum raus aus nanaimo begann es zu regnen. auf den letzten 150km führt nur eine straße zum ziel!!!

Manfred in Nanaimo
Manfred in Nanaimo

aus einer 3std fahrt wurden gleich mal 4 stunden, da die einzige strasse auf teilstücken neu asphaltiert wurde bzw. brücken repariert wurden. da steht der verkehr auf beiden seiten halt mal so 20 – 30 minuten. stören tut das hier eigentlich keinen…die sind alle ziemlich relaxt. nach der ankunft in tofino reservierten wir für den nächsten tag plätze für eine walbeobachtung und gingen in den wildside grill um essen mitzunehmen. die fish&chips (frischer lachs aus dem pazifik nebenan) kann ich nur empfehlen. tofino ist übrigens von surfern bevölkert. alle laufen mit einer mütze am kopf und 7 tages bart herum.

Strasse nach Tofino im Rohzustand
Strasse nach Tofino im Rohzustand

Vancouver Island – schwer zu erreichen

14.september, nanaimo

gleich in der früh gings mit dem auto 30 minuten richtung horseshoe bay, wo die fähre richtung vancouver island ablegen sollte. 10.40h war geplant, nach zweimaliger verschiebung aus „security reasons“ (feuerwehr war auch da) sind wir schliesslich um 15h abgedampft. der ganze geplante tag wurde sozusagen über bord geschmissen.

stau auf den spuren zur fähre
stau auf den spuren zur fähre

um 17h sind wir in nanaimo (2 grösste stadt auf vancouver island) angekommen und haben uns mal schnell noch ein motel gesucht. sämtliche kulturelle vorhaben wurden auf den nächsten tag verschoben. die rundreise auf van. island fängt ja schon gut an. übrigens sind die ampeln hier ein bisserl komisch: von rot gleich auf grün und grün blinken tuts ungefähr 20x bis es auf gelb umspringt….manche ampeln stehen überhaupt erst hinter der kreuzung!!!! naja, viel platz haben sie hier ja…..

bettina